USA

 

Schnelle Hilfe in Notzeiten

Schwestern wissen, wo es brennt

1.000 Dollar für 1.000 Schwestern: Das war das Ziel der Kampagne »Sisters on the frontline« (Schwestern an vorderster Front), die von diversen Hilfsorganisationen und Ordenskongregationen in den USA gestartet worden war. Ein Jahr lang sammelten sie Geld, um jeder der 1.000 Schwestern je 1.000 Dollar zukommen zu lassen, die sie unbürokratisch dort einsetzen konnte, wo während der Corona-Pandemie Menschen in Not geraten waren. Eine Dominikanerin kaufte damit Lebensmittel für hungernde Indigene in der Wüste von Arizona. Weil das Geld für die Krebsbehandlung einer jungen Frau nicht mehr reichte, sprang eine Notre-Dame- Schwester ein, eine andere half vier Flüchtlingsfamilien, die in den USA Schutz suchten. Die Initiatoren der Kampagne wollen weitersammeln, denn sie sind sich sicher: »Schwestern wissen, wo es brennt, weil die Menschen ihnen vertrauen. Sie sind prophetische Zeuginnen und Stimmen der Hoffnung in unserem Land.«

FOTO: KNA
Im Rahmen der Kampagne »Sisters on the frontline« erhielten 1.000 Ordensschwestern 1.000 Dollar, die sie nach freiem Ermessen Menschen zukommen lassen durften, die durch die Corona-Pandemie besonders gefährdet sind.