Nigeria

 

Studierende bei Unruhen zu Tode gekommen

Unter den Opfern sind auch junge katholische Erwachsene

Katholische Studierende aus Nigeria berichten gegenüber der Aktion #strongbymissio, dass in der Stadt Jos in Zentralnigeria nach Unruhen mehrere Menschen zu Tode gekommen sind. #strongbymissio bietet derzeit mit der nigerianischen katholischen Bildungsagentur SELL in Jos jungen Erwachsenen aus Deutschland und Nigeria eine Plattform, um über Fragen des Glaubens, der Politik oder der Zukunftsgestaltung in ihren Ländern zu diskutieren. Die jungen Erwachsenen aus Nigeria bitten um das Gebet der Menschen in Deutschland in der angespannten Lage. Nach Auskunft der nigerianischen Partner:innen waren die Unruhen nach Überfällen auf Dörfer rund um Jos ausgebrochen. Zudem seien Studierende an der Universität in Jos überfallen und ermordet worden, darunter auch katholische Studierende. Danach seien in der Hauptstadt des Bundesstaates Plateau State Demonstrationen vor allem junger Menschen gegen die Regierung organisiert worden, die von den staatlichen Stellen einen stärkeren Einsatz für öffentliche Sicherheit forderten. Die Demonstrationen seien allerdings von der nigerianischen Armee aufgelöst worden, wobei es ebenfalls zu Zusammenstößen gekommen sei. Derzeit seien an der Universität Jos alle Prüfungen abgesagt und das Semester ausgesetzt worden. Es herrsche große Unsicherheit, wie sich die Lage entwickelt, berichten die Partner:innen gegenüber #strongbymissio.

Nigeria ist das diesjährige Partnerland von missio zum Weltmissionssonntag.

FOTO: SCHNAUBELT/MISSIO www.kommwirt.de
Mit seiner neuen digitalen Begegnungsplattform #strongbymissio bringt missio junge Menschen aus Afrika, Asien und Deutschland zusammen. So entstehen Austausch und Freundschaften. Die jungen Menschen können am Leben der jeweils anderen teilnehmen.