Mit einem Dokumentarfilm will ein Netzwerk von Ordensfrauen auf das Problem des Menschenhandels in der Mittelmeerregion aufmerksam machen. „Wells of Hope“ (Quellen der Hoffnung) lautet der Titel des Films von Lia Beltrami, der aus Anlass der in Bari tagenden Mittelmeer-Konferenz führender katholischer Kirchenvertreter zum ersten Mal der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Hinter dem Projekt steht die Initiative „Talitha Kum“ der Internationalen Vereinigung von Generaloberinnen (UISG). Der rund 30-minütige Dokumentarfilm handelt vom gemeinsamen Engagement christlicher, islamischer und drusischer Frauen gegen ein rücksichtsloses System, das Menschen in die Fänge brutaler Ausbeuter und Organhändler treibt. Regisseurin Beltrami berichtete von den Schwierigkeiten während der Dreharbeiten. So seien in den Krisenländern Libanon und Syrien keine Aufnahmen möglich gewesen.