Pastorale Vernetzung
Auf zu neuen Horizonten
Zehn Jahre Lumen-Christi-Institut in Arusha
von Thomas Kochalumchuvattil
übersetzt von Robert Bryce
Das Lumen Christi Institute (LCI) in Maji ya Chai, Arusha, Tansania, entfaltet zunehmend Kraft als Leuchtfeuer des Lichts und der Hoffnung Christi. Es wurde 2010 auf einem weitläufigen Anwesen gegründet. Die Arbeit dort erinnert uns daran, dass Gottes Segen jenen zuteilwird, die dem aufstrebenden afrikanischen Kontinent im Namen Christi Glauben, Frieden und Fortschritt bringen.
Autor
Thomas Kochalumchuvattil
ist der Leiter des Lumen-Christi-Instituts in Arusha, Tansania.
Das Institut bietet Katecheten aus Tansania und seinen Nachbarländern dreimonatige Theorie- und Praxislehrgänge an, um sie zu von Glauben erfüllten Laienführern zu machen. An Orten, die Priester und Bischöfe selten besuchen, entzünden die Katecheten immer wieder die Flamme des Glaubens. Diesen engagierten Katechet/-innen hat die katholische Kirche in Afrika viel zu verdanken. Lumen Christi ist stolz darauf, seinen Beitrag zur Ausbildung der Laienführer beizusteuern. In den vergangenen acht Jahren erhielten am LCI mehr als 300 Katecheten eine Ausbildung. Sie wirken jetzt in ihren Gemeindezentren und deren kleineren Einheiten an der Verbreitung des Evangeliums mit. Für viele Katecheten ist es eine große Herausforderung, für die Teilnahme am Lehrgang drei Monate lang ihre Familie zu verlassen. Trotzdem besteht großes Interesse daran, an unserem Institut zu studieren. Die Pläne für die Zukunft sehen vor, nach einer entsprechenden Prüfung ein Zeugnis von der Tansanischen Bischofskonferenz (TEC) auszustellen, das die am LCI ausgebildeten Katecheten berechtigt ...
