Gedicht von Elena Apelt und Dr. Karolina Stefanski, Kunsthistorikerinnen
Leben über den Tod
Ein strahlend blauer Himmel,
Die Wolken wandern.
Die grauen Grabsteine
Im grünen Gras geboren.
Heilende Energie der Natur,
bedingungslose Liebe.
Der Staub, vom warmen Winde verweht,
die wahre Still berührt das Herz.
Begleitet wird sie vom Gesang der Vögel:
Mozarts Frühlingslied.
Der kühle Wind bewegt die drei Glocken eines Grabes,
Stimmen aus dem Jenseits.
Sie lösen sich auf in der Unendlichkeit,
sie verstreuen Segen.
Blausterne, Stiefmütterchen und Tulpen.
Vergiss mein Nicht.
Vergesse uns nicht.
Vergiss sie nicht.
Sie alle leben.
Sie alle leben über den Tod.
Elena Apelt und Karolina Stefanski
Sr. Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu OSF, Kloster Oberzell, schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit großem Interesse habe ich die Ausgabe 1/2020 "Ordensfrauen und Missbrauch" Ihrer Zeitschrift Forum Weltkirche gelesen.
Da wir auch Schwestern und Einrichtungen in Südafrika haben, wäre ich sehr daran interessiert, die Beiträge von S. 27-34, die über die Gewalt an Frauen in Südafrika handeln, in der Originalsprache lesen und an unsere Schwestern weiterleiten zu dürfen.
Mit allen guten Wünschen für das noch frische neue Jahr(zehnt) grüßt Sie aus dem Kloster Oberzell,Sr. Dr. Katharina Ganz
Frau Dr. Barbara Haslbeck, Fachreferentin Weiterbildung Freising, schrieb:
Danke für die Zusendung der aktuellen Ausgabe, die mir sehr gut gefällt. Ich habe in meiner Biografie einiges an „Weltkirchen-Erfahrung“ und deshalb interessiert mich die Zeitschrift besonders.
Die aktuelle Ausgabe ist inhaltlich ausgezeichnet – großes Kompliment! Toll Ihr Einstieg mit dem Satz zur Mutter. Danke, dass Sie auf Gottessuche hinweisen. Mir gefällt an der Zeitschrift, dass die Fotos vielfach „selbstgemacht“ sind, wenig Agenturbilder. Das Coverbild ist richtig stark. Dadurch bekommt das Ganze einen sehr individuellen Charakter. Bei kritischer Durchsicht fiel mir auf, dass mir im Inhaltsverzeichnis die Autorennamen fehlen. Sie haben tolle Autoren und das würde ich deutlich sichtbar machen.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Haslbeck
Sr. Susanne Schneider MC, Missionarinnen Christi, München, schrieb:
Liebe Frau Wagner,
Sie haben mir zwei Ausgaben des Forums Weltkirche - Ordensfrauen und Missbrauch - geschickt und mich aufgefordert, Ihnen zu schreiben... das tue ich hiermit!
Der Grund ist, dass ich Ihnen danken möchte, dass sie dieses wichtige Thema aufgreifen.
Ich selbst bin Missionarin Christi, arbeite seit 2016 bei missio München und bin hier in München in einer Gruppe OrdensFrauen für MenschenWürde sehr engagiert.
Das Kernteam dieser Gruppe besteht aus Missionsbenediktinerinnen aus Tutzing - Sr. Mary John Mananzan gehört dazu - und Missionarinnen Christi aus München und wir sind internationale Gemeinschaften. Insofern wissen wir, was sexueller Missbrauch an Ordensfrauen bedeutet.
Die Gruppe bereitet gerade eine - für unsere Verhältnisse - große Veranstaltung für den 08. März vor. Ich selbst bin Theologin und arbeite privat zum Thema "Spiritueller Missbrauch".
Ihnen ganz viele herzliche Grüße,
Sr. Susanne Schneider
Gebet von Michael Lehmler, Priester im Erzbistum Köln:
nimm der kirche den missbrauch
gib den menschen die liebe
nimm der kirche den himmel
schenke der welt frieden
nimm der kirche alle gewalt
heile die verwundeten
nimm der kirche ihren reichtum
gib den armen in die hand und das herz
nimm der kirche die lügen
teile die menschenrechte mit allen
nimm der kirche ihre finsternis
damit alle im licht sind
nimm der kirche ihre selbstgerechtigkeit
lass alle am glück teilhaben
nimm der kirche alles
so dass wir wieder das gute wollen
Michael Lehmler